In der Distriktsitzung West am 21.02.2024 war Reiner Lennemann, Leiter des „Amtes für Umweltschutz und Energiefragen“, als Referent eingeladen. Sein Amt wuchs in seiner mittlerweile 20-jährigen Dienstzeit von 25 auf 60 Mitarbeiter*innen. Es gehört zum Referat für Umwelt- und Klimaschutz, dem Sabine Bock vorsteht. Die Sachgebiete des Amts sind Wasserrecht, Bodenschutz, Emissionsschutz (Gase, Stäube, Lärm), Natur- und Gewässerschutz.
Bezüglich Lärmbelastung gibt es derzeit keine Beschwerden über die A73, jedoch über die Mönau-, die Paul-Gossen-Straße und Fürther Straße. Beim Streifen des Themas StUB war Lennemanns Feststellung, dass die zwei neu zu bauenden Schleusen am Main-Donau-Kanal wesentlich mehr als die StUB kosten. Ein Hauptthema seines Amtes ist derzeit die kommunale Wärmeplanung, die Ende 2024 fertig sein soll. Die Pflichten daraus treten erst in Kraft, wenn die Wärmeplanung vorliegt.
Beim Energieverbrauch ist ein „Rebound“-Effekt eingetreten, so wird zum Beispiel durch weniger Stromverbrauch durch LEDs wiederum mehr beleuchtet. Beim Abfall ist keine Veränderung in den letzten 30 Jahren eingetreten, die Recyclingquote beträgt ca. 40% vom Verpackungsabfall. Unsere Erlanger Kläranlage ist energieneutral. Bei der Landwirtschaft ist artenschonende Beratung gefragt. Es gibt 30 Haupterwerbslandwirte in Erlangen.