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Ergiebige Kippensammelaktion des Distrikt West am Rudeltplatz

Am vergangenen Samstag trafen sich mehrere engagierte Mitglieder des Distrikts West am Rudeltplatz, um diesen von Zigarettenkippen und anderem Müll zu befreien.

Von links nach rechts: Chris Herbert, Felizitas Traub-Eichhorn, Wolfgang Eichhorn, Sonja Ermann, Katrin Hurle, Lisa Rettelbach, Stefan Barth

Der Inhalt der Müllbehälter auf dem Foto rechts kam dabei innerhalb von nur einer Stunde zusammen, und das allein am Rudeltplatz sowie den direkt angrenzenden Grünflächen. Das Problem der Verschmutzung durch Kippen ist also beträchtlich. Zumal herumliegende Kippen nicht nur unschön aussehen, sondern ein ernsthaftes Umwelt- und Gesundheitsproblem darstellen. So enthält eine Zigarettenkippe über 1.000 Giftstoffe: Neben Nikotin unter anderem Arsen und Schwermetalle wie Blei und Cadmium. Für Kleinkinder kann schon eine verschluckte Kippe lebensgefährlich sein. Die Giftstoffe gelangen außerdem über das Regenwasser in unser Trinkwasser, ein einziger Zigarettenstummel kann dabei 40 l Regenwasser vergiften. Der Filter besteht aus dem Kunststoff Celluloseacetat, der nicht biologisch abbaubar ist.  

Aus diesem Grund sind derartige Sammelaktionen sehr sinnvoll und Nachahmungen absolut erwünscht! Engagieren kann man sich zum Beispiel über die Facebook-Gruppe von Chris Herbert (www.facebook.com/groups/sauberlangen), der auch unsere Sammelaktion im Distrikt tatkräftig unterstützt hat. Oder indem man einfach die alltäglichen Wege mit Müllzange und -beutel absolviert und die Augen offenhält.

Noch besser ist es allerdings, wenn die Kippen gar nicht erst auf dem Boden landen, sondern ordnungsgemäß entsorgt werden. Hier sind alle Raucher*innen in der Verantwortung. Wir als politisch Aktive werden unterstützen, indem wir uns für ausreichend Abfallbehälter an geeigneten Stellen einsetzen.