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Distrikt West fordert frühzeitige Anwohner-Beteiligung bei Cesiwid-Gelände

Der SPD-Distrikt Erlangen-West fordert die Stadtverwaltung auf, bei der Planung für die künftige Nutzung aktiv zu werden und die Anwohnerinnen und Anwohner in der Stadtrandsiedlung frühzeitig an der Diskussion zu beteiligen und deren Ansichten auch in die Planung einzubeziehen.

Laut einem Beschluss der Distriktsversammlung soll auf dem Gelände nach Möglichkeit eine Einzelhandelsfläche für Lebensmittel an der Neumühle gegenüber dem Obi und dahinter im nördlichen Teil Wohnbebauung entstehen. Mit der Einzelhandelsfläche könnte in der Stadtrandsiedlung Ersatz für den geschlossenen Edeka-Markt an der Schallershofer Straße geschaffen werden.

Auch deshalb hält der Distrikt schnelles Handeln der Stadtverwaltung für notwendig. Die Stadt solle einen Rahmenplan für die künftige Nutzung des Geländes aufstellen und dabei die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner mindestens gleichrangig mit denen möglicher Investoren und des Eigentümers berücksichtigen. In diesem Sinne wollen die West-StadträtInnen der SPD im Planungsausschuss, Fred Milzarek und Felizitas Traub-Eichhorn aktiv werden.

Der Beschluss im Wortlaut:

Cesiwid-Gelände gemeinsam mit den AnwohnerInnen weiterentwickeln

Das Gelände der ehemaligen Firma Cesiwid im Süden der Stadtrandsiedlung bietet die Möglichkeit, den Stadtteil behutsam weiter zu entwickeln. Wichtig ist dabei, dass dies gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern geschieht und nicht – wie von der CSU an vielen Stellen in der Stadt praktiziert – einseitig nach den Interessen von Investoren.

Wünschenswert wäre, dass auf dem Gelände im nördlichen Teil Wohnbebauung und im Süden an der Neumühle eine Einzelhandelsfläche für Lebensmittel entsteht. Damit könnte in der Stadtrandsiedlung Ersatz für den geschlossenen Edeka-Markt an der Schallershofer Straße geschaffen werden.

Wichtig ist, dass die Stadt schnell einen Rahmenplan aufstellt. Hierbei ist einerseits auf die Interessen der Eigentümer des Geländes Rücksicht zu nehmen. Es muss aber auch eine frühzeitige BürgerInnenbeteiligung geben, deren Ergebnisse in den Bebauungsplan einfließen. So kann ein Tauziehen wie bei den „Arcaden“ vermieden werden